Antrags-ID: 145550
Sachbeihilfe (1927 bewilligt)
Fachausschuss: Medizin
Die Untersuchung war Teil der Gemeinschaftsarbeit GEM 24: Vergleichende Völkerpathologie
Beschaffung von Apparaten und Literatur
Der Antrag wurde für das neu zu eröffnende Deutsch-Russische Institut für Rassenforschung in Moskau gestellt, an dem für zunächst ein Jahr Privatdozent Dr. Arndt aus Marburg als Stipendiat arbeiten sollte. Arndt führte diese Arbeiten vom 1.10.1927 bis zum 31.3.1929 durch. Arndt verstarb offenbar 1929. Sein Nachfolger Dr. Hamperl aus Wien arbeitete in der Zeit vom 1.4.1929 bis zum 30.9.1930 an Untersuchungen über das Magengeschwür. Ihm folgte in der Zeit vom 1.10.1930 bis zum 31.3.1933 Dr. Rabl aus Leipzig nach, mit Untersuchungen über Leberschrumpfung. Rabl folgte schließlich Prof. Dr. Nauck vom Tropenhygienischen Institut in Hamburg, der jedoch infolge der veränderten Verhältnisse in der Sowjetunion bereits im April/Mai 1933 nach Deutschland zurückkehrte.
BArch Berlin, R 1501/ 126769/3; BArch Berlin, R 1501/ 126775