Antrags-ID: 140089
Sachbeihilfe (Aktenzeichen: Sei 2/08/1, 1935 bewilligt)
Fachausschuss: Geologie, Mineralogie, Geographie
Im "Verwendungs- und Zeitplan" für die geophysikalische Reichsaufnahme für das Etatsjahr 1935 wurde einführend festgehalten: Mit Hilfe dieser Mittel können die regionalen und spezielleren Untersuchungen in den deutschen Erdölprovinzen, die im Jahre 1934 in Angriff geommen wurden, fortgesetzt werden. Als Hauptarbeitsgebiete sind Hannover, die angrenzenden Teile des Staatsgebetes Hamburg und Schlesiwg Holstein in Aussicht genommen. Die vorjährigen Untersuchungen im Oberrheintal (Pfalz) sollen durch Messungen rechts des Rheines ergänzt werden. (...). Aus der Akte geht hervor, dass dieser Antrag in Zusammenarbeit von v. Seidlitz (Berlin), Kohlschütter (Potsdam), Nippoldt (Potsdam), Sieberg (Jena) und Angenheiter (Göttingen) durchgeführt wurde. Der Bewilligung vom 14.8.1934 an Seidlitz zufolge, wurden Bewilligungen auch an das Geodätische Institut in Potsdam, an das Magnetische Observatorium in Potsdam, die Reichsanstalt für Erdbebenforschung in Jena und an das Geophysikalische Institut in Göttingen ausgezahlt.
BArch Berlin, R 73/ 14702