Kriminalbiologische Untersuchungen von den psychiatrisch-klinischen, neurologischen und psychologischen Gesichtspunkten aus

Antrags-ID: 124139

Sachbeihilfe (Aktenzeichen: 1168/1, 1930 bewilligt)

Fachausschuss: Medizin

Die Untersuchung war Teil der Gemeinschaftsarbeit GEM 25: Kriminalbiologische Untersuchungen

Kommentar

Kooperation zwischen Lange, Prof. Dr. Ernst Rüdin (geb. 19.4.1874, Kaiser-Wilhelm-Institut für Genealogie und Demographie der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie in München), Obermedizinalrat Dr. Vierenstein und vermutlich Prof. Dr. Oskar Vogt (geb. 6.4.1870, Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin-Buch) zum Zweck der Anbahnung einer Individualprognose und Individualbehandlung des einzelnen Verbrechers auf Grund einer Klassifikation der Verbrecher unter Anlehnung an die in der Psychiatrie bewährten Methoden. Da Lange im Mai 1930 an die Universität Breslau wechselte und er seine auf München bezogenen Arbeiten somit nicht mehr fortführen konnte, wurde die Bewilligungssumme am 29.7.1930 gelöscht.

Quelle

BArch Berlin, R 73/ 16074

  • Zuletzt aktualisiert: 15.11.2023 13:00
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